Steuerbord Carve 121

Windsurfing Journal testet das Carve 121 Wood

Am Strand:
Das Starboard Carve ist der klassische Freerider von Starboard und sollte alle Windsurfer ansprechen, die ein einfaches Plug-and-Play-Board suchen. Das 121 ist das zweitkleinste der sechs Boards und wurde, genau wie das 111, das 131 und das 141, für 2012 komplett neu designt. Für besseres Angleiten sind die Boards nun länger und profitieren von weiterentwickelten Aussparungen im Heck. Alle Straps sind zweireihig mit jeweils vier Optionen und werden mit Standard-Pads kombiniert. Das Board wird mit einer 42 cm langen GFK-Finne geliefert.


Auf dem Wasser:
Das Starboard liegt dank seiner Breite entspannt auf dem Wasser und bietet auch Freeride-Einsteigern viel Komfort. Das Board schwimmt nicht so hoch wie einige andere getestete Boards, sondern liegt etwas tiefer im Wasser. Sobald jedoch eine kleine Böe das Segel trifft, schaltet das Carve in den Schnelllaufmodus. Die Beschleunigung auf Höchstgeschwindigkeit erfolgt zügig, ohne dass der Fahrer durch die Leichtigkeit, mit der dies geschieht, überanstrengt wird, sodass jeder genügend Zeit hat, in die Schlaufen zu schlüpfen. Das Board liegt flach auf dem Wasser und die Höchstgeschwindigkeit bei wenig Wind ist bereits beeindruckend. Das Carve bietet einen ruhigen Test, der seinen Fahrer nicht überanstrengt und seine Eingaben akzeptiert. Nimmt der Wind zu und kommen die äußeren Schlaufenpositionen zum Einsatz, kann man das Carve in den Highspeed-Bereich bringen. Im oberen Bereich wird meist das Segel zum Flaschenhals, während sich das Board sehr sportlich fährt, ohne nervös zu werden. Bei einer Halse muss der hintere Fuß weit über die Mittellinie des Boards hinausragen, um in die Kurve zu gelangen. Sobald die Kurve jedoch eingeleitet ist, ist das Board nachsichtig und erlaubt problemlos einen engeren Radius. Seine bemerkenswerten Gleiteigenschaften ermöglichen es, weiter zu gleiten, ohne Angst haben zu müssen, aus der Ebene zu fallen.

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